Badheizung – Welche Badheizungen gibt es und welche ist die Beste?

Wer sich gerade in der Planungsphase seines Badezimmers befindet – sei es Neubau oder Renovierung – wird sicher auf die Frage stoßen: Welche Badheizung soll ich in meinem Bad installieren? Hier erfährst du welche Arten von Badheizungen es gibt. Zudem werden Tipps und Empfehlungen gegeben, welche Badheizung für welches Vorhaben geeignet ist.

Arten von Badheizungen

Wie überall, gibt es heute fast nichts, was es nichts gibt. So auch bei den Badheizungen. Im folgenden werden 7 verschiedene Heizmöglichkeiten für dein Bad vorgestellt und Tipps und Empfehlungen zu der Verwendung der jeweiligen Badheizungen gegeben. Los geht’s mit Badheizung Nummer 1:

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1. Klassische Fußbodenheizung (Warmwasser)

Klassische Fußbodenheizung
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Eine klassische Fußbodenheizung ist gerade im Neubau die wohl am häufigsten gewählte Variante. In Kombination mit einer sparsamen Heizungsanlage (z.B. Erdwärme) ist eine Fußbodenheizung in Punkto Energieeffizienz wohl fast unschlagbar. Da eine warmwassergeführte Fußbodenheizung jedoch eher träge ist, es also verhältnismäßig lange dauert, ehe der Raum/das Bad auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt ist, empfiehlt sich zusätzlich zu der Fußbodenheizung, die Installation eines Badheizkörpers. Der Badheizkörper (egal ob warmwassergeführt oder elektrisch) spricht viel schneller an und kann somit zum punktuellen Heizen genutzt werden.

Tipp: Die klassische Fußbodenheizung in Kombination mit einem separatem Badheizkörper (zum Wärmen und Trocknen der Handtücher) ist die wohl am empfehlenswerteste Variante.

2. Elektrische Fußbodenheizung

Elektrische Fußbodenheizung
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Eine elektrische Fußbodenheizung ist eine Alternative zur klassischen FBH. Hier streiten sich die Geister. Die einen sagen, eine elektrische Fußbodenheizung sei tip-top (in Bezug auf die laufenden Kosten). Die Anderen behaupten, dass eine elektrische Fußbodenheizung recht uneffektiv und hoch im Stromverbrauch sei. Sorgt man für einen ordentlichen und fachgerechten Fußbodenaufbau, lassen sich die Stromkosten jedoch deutlich senken, da z.B. nur sehr wenig Wärme nach unten entweichen kann.

Tipp: In verhältnismäßig kleinen Bädern oder in solchen, sie eher selten genutzt werden (z.B.: Wochenendhaus), ist eine elektrische Fußbodenheizung durchaus eine denkbare Möglichkeit, sein Bad auf Temperatur zu bringen. Ein fachgerechter Fußbodenaufbau ist dem vorausgesetzt.

3. Klassischer Badheizkörper (Warmwasser)

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Klassischer Badheizkörper

Ein klassischer Badheizkörper wird über den Warmwasserkreislauf der Zentralheizung versorgt und angesteuert. Diese Art Badheizung ist durchaus empfehlenswert, da ein klassischer Badheizkörper neben der Funktionalität als Wärmespender für Bad und Handtücher auch noch gut aussieht und für einen richtigen Hingucker in deinem Badezimmer sorgt. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von klassischen Badheizkörpern, so z.B.: die optisch ansprechenden Design Badheizkörper oder die modernen Paneelheizkörper oder auch verchromte Badheizkörper.

Tipp: Ein klassischer Badheizkörper kann in Kombination mit einer Fußbodeheizung aber auch alleine, als einzige Heizquelle im Bad betrieben werden. Bei verhältnismäßig großen Bädern sollte dann auf die Heizleistung geachtet werden und ruhig etwas großzügig dimensioniert werden.

Hier werden beliebte warmwassergeführte Badheizkörper vorgetellt.

4. Elektrischer Badheizkörper / Handtuchheizkörper

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Elektrischer Badheizkörper

Weiter geht’s mit Badheizung Nummer 4: Der Elektrische Badheizkörper / Handtuchheizkörper: Dieser wird – genau wie die elektrische Fußbodenheizung auch – elektrisch, mit Hilfe einer Heizpatrone betrieben. Die Heizpatrone wird ganz unkompliziert an eine normale 230V Steckdose angeschlossen. So ist die Installation auch von Hobby-Handwerkern mit wenigen Handgriffen getan. Allerdings sollte man beachten, dass die Verwendung eines elektrischen Badheizkörpers in verhältnismäßig großen Bädern nicht zu empfehlen ist, da hier eine große Heizleistung erforderlich ist. Dies ist mit hohen Stromkosten verbunden. In kleineren bis mittleren Bädern ist ein elektrischer Badheizkörper jedoch durchaus denkbar, da der Installationsaufwand sehr gering ist. Hier wird noch näher auf die Frage eingegangen, wann und für welchen Zweck ein elektrischer Badheizkörper geeignet ist (inkl. Beispielrechnung).

Tipp: In kleinen bis mittleren Bädern ist auch ein elektrischer Badheizkörper als Badheizung denkbar. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass diese Heizkörper-Art auch „Handtuchheizkörper“ genannt wird somit klar sein sollte, für welchen Zweck eine elektrischer Bad- oder Handtuchheizkörper gedacht ist.

Hier werden beliebte elektrische Badheizkörper vorgetellt und hier geht es zu den Bestsellern in der Kategorie „Elektrische Badheizkörper“.

5. Heizlüfter

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Heizlüfter

Als Badheizung ist auch ein Heizlüfter durchaus denkbar. Es gibt extra fürs Bad sogenannte Badezimmerschnellheizer. Sie sind in aller Regel mit einem Spritzwasserschutz ausgestattet, weshalb sie speziell fürs Bad geeignet sind. Generell haben Heizlüfter aber auch noch weitere Vorteile: Sie heizen sehr punktuell. Das heißt, dass das Bad in kürzester Zeit aufgeheizt werden kann. Allerdings kühlt es genauso schnell wieder ab, wenn der Schnellheizer nicht mehr heizt. Eine einfache und schnelle Montage spricht für den Heizlüfter.

Tipp: Wer ein verhältnismäßig kleines Bad hat, ist in der Regel auch mit einem Heizlüfter oder Badschnellheizer gut beraten. Eine simple Montage und ein Erwärmen des Badezimmers in kürzester Zeit sprechen für den Heizlüfter. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass die Wärme, wenn sie einmal abgegeben wurde, nirgend gespeichert wird und das Bad bei nicht heizen, recht schnell wieder abkühlt.

6. Heizstrahler

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Heizstrahler

Etwas nicht ganz so üblich aber durchaus denkbar ist der Einsatz eines Heizstrahlers im Bad. Hier gelten die selben Vor- und Nachteile wie beim Heizlüfter auch: Punktuelles Aufheizen und eine einfache und schnelle Montage, da meist alle Badschnellheizer und alle gängigen Heizstrahler mit 230 Volt betrieben werden und somit mit einem „normalen“ Schuko-Stecker ausgestattet sind: Stecker in die Steckdose. Fertig.

Tipp: Auch ein Heizstrahler kann das Bad erwärmen. Bei kleinen Bädern kann die Montage eines Heisztrahlers durchaus eine gute Möglichkeit, sein Badezimmer zu heizen.

7. Infrarotheizung / Spiegelheizung

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Infrarotheizung / Spiegelheizung

Infrarotheizungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie sind in verschiedenen Formen und Ausführungen erhältlich. So wäre im Bad der Einsatz einer sogenannten Spiegelheizung durchaus denkbar, da hier gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Spiegel + Heizung in einem. Zudem kommen die Infrarot-, Spiegel- oder Bildheizungen optisch sehr ansprechend rüber.

Tipp: Ideal zum Nachrüsten im Badezimmer. Eine leichte Montage und die Vereinigung von Praktischem und optisch Ansprechendem sprechen positiv für den Einsatz einer Spiegelheizung.

Fazit

Je nach Beschaffenheit des Badezimmes, Vorhaben und Geschmack kann die Wahl der entsprechenden Badheizung variieren. Möglichkeiten gibt es heutzutage sehr viele, was die Auswahl nicht unbedingt vereinfacht. 🙂